Die Möblierung eines Lustgartens
Wettbewerb Sunken City, Wien, 1. Platz gemeinsam mit mostlikely
Created Jan 1, 2025 - Last updated: Jan 1, 2025
Bild 1: Ansicht des Ufers der Donauinsel
Der vorliegende Katalog entstand in einem intensiven Planungsprozess, der auf den nicht offenen, EU-weiten Wettbewerb „Sunken City“ folgte. Dieser Katalog basiert auf der Empfehlung des Preisgerichts unter dem Vorsitz von Architekt Albert Wimmer, die Arbeitsgemeinschaft “NL Architects – Bureau B+B urbanism and landscape architecture – Christoph Wassmann” für ausgewählte Bereiche wie die Uferzonen im unmittelbaren Umfeld des Copa-Steges und für Implantate zur Aktivierung spezifischer Nutzungsbereiche, mit einzubeziehen.
Bild 1: Ansicht des Ufers der Donauinsel
Das Projekt wurde von „Sunken City“ in „Donauversum“ umbenannt, wobei die Neugestaltung einen naturnahen Freizeitbereich für Wien darstellen soll. Es vereint drei Landschaften mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten: eine Fitness Zone, eine Park-Working Landschaft und eine Kulturplattform. Der Lösungsansatz dieses Katalogs bietet eine Sammlung von möglichen Interventionen statt eines festen Plans. Es geht darum, verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, nicht eine finale Lösung zu präsentieren. Dies ermöglicht Flexibilität und Anpassung an verschiedene Anforderungen. Der Vorschlag beinhaltet auch neue Ideen wie Pavillons und Veränderungen am Wasserrand. Diese Ideen haben das Potential, den Ort aufzuwerten. Der Maßnahmen-Katalog präsentiert eine Reihe von Elementen, die sich hinsichtlich ihres Maßstabs, ihrer Nutzung und ihrer Entfaltungsmöglichkeiten unterscheiden. Die Bereitstellung der Formate gibt den Nutzern den Freiraum, innovative Ideen an speziell dafür vorgesehenen Orten auszuprobieren.
Bild 1: Ansicht des Ufers der Donauinsel
Jede Intervention wurde nach folgenden Kategorien bewertet und gestaltet: Teilhabe: Wie weit können Menschen, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen, physischen oder ökonomischen Situation, an der Nutzung des Objekts teilzunehmen oder von ihm zu profitieren? Offenheit: Wie einfach ist die Zugänglichkeit und Benutzbarkeit der Objekte? Anpassbarkeit: Wie weit kann ich das Objekt auf meine Bedürfnisse anpassen Digitalisierung: Lässt sich das Objekt per App steuern oder programmieren? Ist es mit dem Internet verbunden? Langlebigkeit: Wie robust und langlebig ist das Objekt? Kann es verschiedenen Wetterbedingungen standhalten? Multifunktionalität: Kann das Objekt für mehrere Zwecke genutzt werden? Information und Bildung: Bietet das Objekt Bildungs- oder Informationswert? Umweltfreundlichkeit: Welche Materialien wurden verwendet? Kulturelle Relevanz: Spiegelt das Objekt lokale Traditionen oder Kulturen wider? Kann es zur Identität eines Ortes beitragen? Barrierefreiheit: Ist das Objekt für Menschen mit Behinderungen zugänglich und nutzbar?
Bild 1: Ansicht des Ufers der Donauinsel
Die Situierung der Elemente findet in Abstimmung mit Mostlikely in den Bereichen, Body-Zone, Mind-Zone und Soul-Zone statt. Gemeinsam haben alle Objekte aber auch ein gewisses Augenzwinkern: Sie brechen mit Konventionen oder spielen mit unseren Erwartungen.
Bild 1: Ansicht des Ufers der Donauinsel
Projekt Team: Christoph Wassmann, Pieter Bannenberg, Walter van Dijk, Kamiel Klaasse, Kirsten Huesig with Loren Greene, Xinghe Guo